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Ölkühler - Informationen und FAQ

Informationen über Ölkühler sowie häufige Fragen.

  1. Einleitung
  2. Öl
  3. Größe
  4. Kühlt nicht ausreichend
  5. Motor erreicht nicht die Betriebstemperatur
  6. Welche Betriebstemperatur hat das Öl?
  7. Montage des Ölkühlers
  8. Sandwichadapter
  9. Platzierung
  10. Thermostat oder nicht
 
 

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Einleitung

Ölkühler, Wasserkühler und Intercooler sind alle Wärmeübertrager, die dafür verantwortlich sind, überschüssige Wärme von Motor und Getriebe abzuleiten. Luft strömt durch ein Zellpaket, das aus Kanälen besteht, in denen Öl fließt. Die Kanäle sind mit dünnen Kühlrippen versehen, durch die die Luft strömt und ein Wärmeübergang stattfindet, bei dem das Öl gekühlt und die Luft erwärmt wird.

Das Zellpaket besteht aus Aluminium, das gute Wärmeleitfähigkeiten aufweist. Die Enden sind aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt, wobei die Nachrüstindustrie häufig Kühler aus reinem Aluminium verwendet, da hohe Anforderungen an Haltbarkeit und Montagemöglichkeiten gestellt werden, die mit Kunststoffendstücken nicht möglich sind.

Ölkühler sind nicht immer notwendig, aber in einem Turbomotor oder einem getunten Auto, das stark beansprucht wird oder auf der Rennstrecke gefahren wird, sind sie fast immer notwendig, da das Öl zu heiß wird, seine Eigenschaften verliert und ein Motorschaden unvermeidlich ist.

 
 

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Öl

Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors und von Getrieben liegt bei weitem nicht bei 100%, sodass ein großer Teil der produzierten Energie in Wärme umgewandelt wird, was besonders bei einem getunten Motor spürbar ist, wo die Antriebseinheit starken Belastungen ausgesetzt ist. Die Aufgabe des Öls ist es, bewegliche Teile durch direkten Kontakt zu schmieren, wodurch es mehr oder weniger aufgeheizt wird.

Verschiedene Öle haben einen Temperaturbereich, in dem sie am besten funktionieren, so wie es gedacht ist. Es sollte nicht zu kalt und auch nicht zu heiß sein, da sich die Eigenschaften im Vergleich zur vorgesehenen Betriebstemperatur verschlechtern, insbesondere bei hohen Temperaturen, wenn die Viskosität des Öls sich zum Schlechteren ändert und es allmählich seine Eigenschaften verliert.

Um die Öltemperatur zu überwachen, sollte ein Ölkühler für den Motor und das Getriebe verwendet werden, was ein wichtiger Bestandteil ist, der oft vergessen wird.

 
 

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Größe

Sieh dir an, was original verbaut ist. Wähle einen ähnlichen Kühler für eine ähnliche Kühlleistung. Wähle einen größeren Kühler für eine bessere Kühlleistung.
Solange die Ölkühlung mit einem Thermostat gesteuert wird, kann man einen etwas überdimensionierten Kühler verwenden, da man sicher sein kann, dass das Öl immer kühl gehalten werden kann.
 
 

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Kühlt nicht ausreichend

In der Regel ist ein Kühler ausreichend effektiv. Das Problem mit zu hohen Öltemperaturen liegt oft daran, dass die Luft nicht durch den Kühler geleitet wird. Die Luft nimmt oft den einfachsten Weg. Dieser Weg führt oft an der Seite des Kühlers vorbei. Achte daher darauf, die Luft immer durch den Kühler zu leiten.
 
 

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Motor erreicht nicht die Betriebstemperatur

Wenn ein Ölkühler ohne Thermostat montiert wird, zirkuliert das Öl durch den Kühler, und der Motor kann Schwierigkeiten haben, die Betriebstemperatur zu erreichen.
 
 

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Welche Betriebstemperatur hat das Öl?

Man sagt normalerweise, dass die Betriebstemperatur des Motors etwa 100 Grad betragen sollte, damit das System korrekt funktioniert.
 
 

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Montage des Ölkühlers

Ein Ölkühler hält hohem Druck stand, ist jedoch empfindlich gegenüber Bruch und Vibrationen. Der Ölkühler ist dafür ausgelegt, hohen Druck zu tolerieren. Es gibt jedoch vor allem einen Grund, warum sie kaputtgehen und anfangen zu lecken. Das passiert, wenn der Ölkühler starr in der Karosserie montiert wird und sowohl Vibrationen als auch Verwindungen der Karosserie ausgesetzt ist, was den Ölkühler beschädigt.

Die Anschlüsse am Ölkühler sollten nach oben zeigen, damit die Ölmenge im Ölkühler nicht zurück in den Motor fließt. Wenn die Anschlüsse des Ölkühlers dennoch nach unten zeigen, passieren zwei Dinge:

1. Ölmenge
Das Öl, das sich im Ölkühler befindet, fließt zurück zum Motor, wenn dieser abgeschaltet wird. Die Ölmenge, die bei einem abgeschalteten Motor gemessen wird, stimmt also nicht ganz.

2. Öldruck beim Start
Wenn der Motor gestartet werden soll, muss die Ölpumpe den Ölkühler mit Öl füllen, was zu unnötig viel Luftzirkulation und einer Verzögerung führt, bevor der volle Öldruck erreicht ist.

 
 

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Sandwichadapter

Wenn du einen Sandwichadapter verwendest, um einen Anschluss für den Ölkühler zu erhalten, sollte ein Ölkühler in diesem Kreislauf angeschlossen sein. Stecke diesen nicht ab, da dies den Ölfluss je nach Konstruktion des Adapters behindern kann.

 
 

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Platzierung

Die Platzierung des Ölkühlers hängt vom Anwendungsbereich ab, wird jedoch oft dort montiert, wo Platz vorhanden ist. Ein wichtiger Aspekt bei der Montage ist auch, wie die Luft durch den Kühler geleitet werden soll. Ein gutes Beispiel sind original montierte Kühler. Automobilhersteller haben oft viele Einschränkungen, die die Größe und Platzierung des Kühlers erschweren. Daher wird die Größe und Effizienz des Kühlers maximal genutzt, indem Kanäle verwendet werden, die die Luft direkt von den Auslässen an der Front durch das Zellpaket leiten. Dasselbe Prinzip gilt für das Getriebe, wo man die Luft durch das Zellpaket leiten möchte, um einen kompakteren Kühler mit ähnlicher Effizienz wie ein größerer Kühler ohne Luftführung zu erreichen. Man möchte also einen hohen Luftstrom durch das gegebene Zellpaket erzielen.

 
 

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Thermostat oder nicht

Kurz gesagt: Man muss keinen Thermostat für den Ölkühler haben, aber ein Thermostat ist sehr vorteilhaft, da der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht.